Projektbeschreibung

KEW@T ist ein anwendungsorientiertes Forschungsprojekt zur Verknüpfung von digitalen Inhalten aus dem Bereich Kulturelles Erbe und dem Kulturtourismus im Land Brandenburg. Das Kooperationsprojekt zwischen Fachhochschule Potsdam und der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH (TMB) wird aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) und des Landes Brandenburg gefördert.

Im Forschungsprojekt KEW@T, das in Kooperation mit der Tourismus Marketing Brandenburg GmbH durchgeführt wird, geht es um eine erweiterte Sicht auf digitale Inhalte aus dem Bereich Kulturerbe für die Nutzung im Kulturtourismus.

Der Fokus im Forschungsprojekt liegt auf der Konzeption und prototypischen Entwicklung einer landesweiten, technischen und organisatorischen Infrastruktur zur Verknüpfung von Kulturtourismusangeboten im Tourism Data Hub Brandenburg mit digitalem Content von Kulturerbeeinrichtungen. Diese werden mittlerweile in Web-Portalen wie z.B. der Deutschen Digitalen Bibliothek (DBB) oder Museum-digital bereitgestellt. Durch diesen Ansatz soll die Attraktivität der kulturtouristischen Angebote verbessert und damit der Tourismuscluster als Ganzes gestärkt werden.

Um die Kooperation von Kultur und Tourismus stärken zu können, sollen kulturelle Träger unterstützt werden, sich in die regionalen Wirtschaftskreisläufe einzubringen. Hierzu schafft das Projekt KEW@T eine digitale Schnittstelle, damit alle Kulturerbeeinrichtungen im Land Brandenburg sichtbar gemacht und digital zusammengeführt werden. Zudem können sie so Zusatzinformationen zu kulturhistorischen Objekten für das neue Tourism Data Hub des Landes Brandenburg liefern.

Aus Sicht der Innovationsstrategie des Landes Brandenburg InnoBB plus kann durch die Zusammenführung der Contentnetzwerke einerseits der Wirtschaftsstandort Brandenburg im Bereich des Tourismus gestärkt werden. Aus Sicht des Brandenburger Kulturerbes kann durch ihre Einbindung zahlreicher kleinerer Kulturerbeeinrichtungen in wirtschafts­orientierte Tourismuskonzepte, deren Sichtbarkeit erhöht und zudem ein kulturhistorischer Bezug hergestellt werden.

Durch die Einbeziehung des digitalen Contents der Kulturerbeeinrichtungen in den Tourism Data Hub Brandenburg besteht außerdem die Möglichkeit, diese Einrichtungen in die langfristige Open Access / Open Data Strategie des Landes einzubinden.